Freundschaft ist sowohl für den Einzelmenschen als auch für die Gesellschaft von grosser Bedeutung, sie macht zufriedener und gesünder. Viele Freunde zu haben, heisst aber nicht unbedingt, weniger einsam zu sein. Das zeigt eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts.
Einsamkeit ist bei Jüngeren ein grösseres Thema, obgleich sie mehr Freunde haben. Übereinstimmung zwischen den Altersgruppen besteht darin, dass Freundinnen und Freunde eine wichtige Ergänzung oder gar einen Ersatz für die Familie bilden. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Studie “In guter Gesellschaft”, die das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) im Auftrag des Migros-Kulturprozents durchgeführt hat.
In der Schweiz hat man im Durchschnitt vier enge Freundinnen oder Freunde, acht weitere Freunde und einen Bekanntenkreis von 34 Personen. Ausschlaggebend für das Bilden von Freundschaften ist der Humor. In der Schweiz will man gemeinsam lachen können.
Die Studie wurde laut GDI online mit 3000 Menschen in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz durchgeführt.